„Kaffeerarität von der geheimnisvollen Inselgruppe westlich von Ecuador“
Etwa 1000 km von der Westküste Südamerikas entfernt, im stillen Ozean gelegen und seit Ende des vorletzten Jahrhunderts zu Ecuador gehörend, befindet sich die für ihre einzigartige Tierwelt berühmten Galápagos Inseln. Mauel J. Cobos pflanzte im Jahr 1879 zusammen mit französischen Argonomen zum ersten mal Kaffee auf der Insel Chatam, dem heutigen San Cristobal. Hierbei handelte es sich um Arabica - Pflanzen der Varietät Bourbon, die zuvor aus französischen Kolonien eingeführt worden waren. Diese vor rund 140 Jahren angepflanzten Kaffeebäume produzieren noch heute excellente Kaffeebohnen. Das Klima auf Galapagos ist aufgrund der kalten, aus der Antarktis stammenden Humboldt-Meeresströmung gemäßigt ozeanisch und bringt den Südhängen der Insel zwischen Januar und Mai tropischen Regen.
Die Kaffeebäume wachsen auf relativ jungem nährstoffreichem Vulkanboden. Das völlig intakte Ökosystem und einzigartige Mikroklima - jeglicher Einsatz von Pestiziden, Fungiziden, Herbiziden und chemischen Düngemitteln ist verboten - erlaubt die Erzeugung von bestem Biokaffee. Gedüngt wird ausschließlich mit organischen Substanzen. Zweimal im Jahr werden die reifen Kaffeekirschen mit der Hand geerntet.